Schloss Chambord in Mitten Frankreich

Das Schloss Chambord ist das größte Schloss der Loire-Region in Frankreich. Man findet das Chateau de Chambord ungefähr 15 km in östlicher Richtung von Blois. Gebaut wurde das Schloss in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sein Erbauer war König Franz I. und es diente als Prunk- und Jagdschloss.

Es ist nicht bekannt, wer der Baumeister des berühmten Chateau de Chambord ist. Man vermutet aber, dass Leonardo da Vinci dahintersteckt.

Das Auffälligste an dem Schloss ist auch heute noch die ungewöhnliche Dachlandschaft. Die Form ist nahezu einzigartig für solche Bauwerke.

Rund um das Chateau de Chambord fließt der Cosson, ein Fluss, der kanalisiert wurde und ein Nebenfluss der Loire ist. Rund um das Schloss liegt ein Park. Das gesamte Areal wird mit einer 32 km langen Mauer umgeben. Franz I. Nutzte den dazugehörigen Wald für seine Parforcejagden. Hierbei werden Wildschweine und Hirsche zu Tode gehetzt. Mit über 5000 Hektar ist das Jagdgebiet so groß wie die damalige Fläche von Paris.

Das Schloss selbst seit 1981 auf der Kulturdenkmalliste der Unesco und diente auch als Vorbild für den Bau des Schweriner Schlosses. Das Schloss ist für Besucher zugänglich. Man kann die Prunkräume besichtigen und außerdem auch wechselnde Ausstellungen zu diversen Themen.