KZ Sachsenhausen Gedenkstätte und Museum

Das KZ Sachsenhausen wurde 1936 von den Nationalsozialisten eingerichtet und liegt im Oranienburger Ortsteil von Sachsenhausen (nördlich gelegen von Berlin). Da das Konzentrationslager so nah an Berlin, und somit der Hauptstadt des Drittenreichs lag, genoss es eine Sonderstellung. Hier wurden vorwiegend KZ-Kommandanten und das Bewachungspersonal ausgebildet. Weiterhin wurden im Laufe des Krieges circa 200.000 Häftlinge in das KZ Sachsenhausen deportiert. Von diesen Gefangenen sollen insgesamt rund 13.000 bis 18.000 ermordet worden sein.

Seit 1993 ist das KZ Sachsenhausen ein Museum und eine brandenburgische Gedenkstätte. Neben dem Museum gibt es die Sehenswürdigkeit: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrücke, die Dokumentationsstelle Zuchthaus Brandenburg an der Havel und die 2001 eröffnete Gedenkstätte Sachsenhausen, die eine neue Dauerausstellung zu der Geschichte der sowjetischen Speziallager Nummer 7 und Nummer 1 bietet. Eine weitere Sehenswürdigkeit des KZ Sachsenhausen ist der Gedenkstein für inhaftierte Priester, der 2006 aufgestellt wurde. Auf diesen Stein sind 96 Namen der Geistlichen verzeichnet, die in dem Konzentrationslager Sachsenhausen ihr Leben verloren haben. Mit diesen ganzen Sehenswürdigkeiten Berlin neben dem Museum lohnt es sich einen Rundgang über das ganze KZ-Gelände zu machen, da die meisten wichtigen Orte, sowieso fast zusammen liegen.

Die Öffnungszeiten des Museums im KZ Sachsenhausen sind: 15. März bis 14. Oktober täglich von 8.30 -18.00 Uhr, sowie 15. Oktober bis 14. März täglich von 8.30 – 16.30 Uhr. Die Anschrift des Museums lautet: Straße der Nationen 22 in 16515 Oranienburg.